Jede Sprache hat so ihre Schwierigkeiten die es beim Erlernen zu bewältigen gilt: Im Deutschen wären da der Wortschatz und die komplexe Grammatik, im Chinesischen die Schriftzeichen und Klänge, und im Englischen die Aussprache. Ein Beispiel: Im Englischen fehlen die Akzentsetzungsregeln gänzlich. Somit ist die Phonetik des „oo“ nicht allein aus seiner Rechtschreibung abzuleiten: „good“ wird eben anders ausgesprochen als „blood“.
Mal gedehnt, mal nicht, sorgt die Aussprache der Vokale immer wieder für Verwirrung, und ist oftmals ein Garant für komische oder auch peinliche Situationen.
Frage: Wie bitte ich um ein Blatt Papier? Richtig: A sheet, please. Und wie ist „sheet“ auszusprechen? Aha, mit gedehntem „i“ (also „schieht“). Und mit kurzem „i“ ausgesprochen? Schon befindet man sich inmitten einer der besagten „komischen“ Situationen…
Oder folgendes Beispiel: Einen erholsamen Schlaf wünscht man auf Englisch bekanntermaßen mit „sleep well!“ (gedehntes „i“). Mit kurzem „i“ gesprochen wünscht man seinem Gegenüber einen „gelungenen Ausrutscher“, und das am ersten Tag im neuen Job an der Hotelrezeption. Alle zusammen: „Sliehp well!“
Für diejenigen, die es immer noch nicht begriffen haben, ein abschließendes Beispiel: Man weilt auf den Kanaren – wo es mehr Briten und Deutsche als Einheimische gibt – und wird gefragt, wo es eine Party gibt. Die Antwort auf Englisch lautet „At the beach“ („Biehtsch“, bitte mit extra-langem „i“). Mit kurzem „i“ versteht man es nämlich als „bitch“ (Bedeutung bitte selbst nachschlagen!).
Wir wünschen Dir viele Momente der etwas anderen Art!